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95 | Feldpost auf Birkenrinde

KMW 20364

KMW 20364

Holz, Mai/Juni 1915
Zugang: 1986

Im Ersten Weltkrieg verfasste der Soldat und spätere Konrektor der Karlsschule in Paderborn, Heinrich Herwald (1871–1945), Briefe an seine vier Töchter. Wahrscheinlich war er als Soldat einer Landesschützeneinheit zur Bewachung des 1914 errichteten, rund fünf Kilometer nördlich von Sennelager befindlichen Kriegsgefangenenlagers Staumühle eingesetzt.

Die Briefe wurden mit Bleistift auf Birkenrinde geschrieben. Vorsichtig vom Stamm abgeschält, eignete sich diese aufgrund ihrer Beschaffenheit gut als Briefpapier. Ob sie aus Mangel an Papier genutzt wurde, ist nicht sicher.

Herwald beschrieb seinen Kindern die Natur und vermied die Erwähnung seines Kriegsalltags. So erhielt der Brief vom 3. Mai 1915 den Titel „Meisenhaus“, in dem es heißt: „Am Wege zur Mühle aber wohnte in einem hohlen Baum die Familie Meise. Das waren fleißige u. brave Leute. Und sie hatten sechs Kinder. Die waren alle noch klein und die Mutter behütete sie.“

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