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100 | Ofenplatte

KMW 21937

KMW 21937

Gusseisen, vermutlich 18. Jahrhundert
Zugang: 2022

Die Ofenplatte zeigt eine antik gekleidete Person, die ein Stück einer zerbrochenen Säule im Arm hält. Dies ist eine typische allegorische Darstellung der „Fortitudo“, der klassischen Tugend der Tapferkeit und Stärke. Der Buchstabe „B“ auf Kopfhöhe ist eine übliche Größenangabe für die Platten (aufsteigend von „A“ bis „H“). Bei der geflügelten Figur im unteren Feld könnte es sich um den Erzengel Michael handeln, der in seinen Händen die Teile einer Schlange hält. Michael gilt in der christlichen Tradition als Bezwinger des Teufels, der in der Gestalt eines Drachens oder einer Schlange dargestellt wird.

Zentrum der Eisenverhüttung im Hochstift Paderborn vom Spätmittelalter bis in die 1920er Jahre war Altenbeken. Dort wurden vermutlich seit der Mitte des 16. Jahrhunderts Ofenplatten im Gussverfahren hergestellt. Dabei wurde ein Holzmodel als eine Art Negativmuster in eine waagerechte Lehm- oder Sandform eingelassen. Diese Hülle wurde festgeklopft, das Model vorsichtig entfernt und dann das flüssige Eisen von oben eingegossen.

Übergang 4

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