Metall, Glas, Holz, 1930er Jahre
Zugang: 2018
Foto: R. Hellmeier, 2020
Das Kreismuseum erhielt diese Lupe mit dem Hinweis, dass sie aus dem Besitz Adolf Hitlers stamme. Die Lupe sei kurz vor Kriegsende dem Optiker Ruhnke in sein Geschäft am Spittelmarkt in Berlin zur Reparatur gebracht worden, um die Bissspuren am Griff beheben zu lassen. In den Wirren des Kriegsendes nahm ein Mitarbeiter des Optikers die Lupe an sich und bewahrte sie auf. Seine Stieftochter übergab sie dem Kreismuseum zusammen mit Unterlagen zur Firma Ruhnke und zur eigenen Familiengeschichte.
Ob die deutlich erkennbaren Bissspuren – wie von den Vorbesitzern vermutet – von Hitlers Schäferhund Blondi stammen, kann nicht mehr geklärt werden, ebenso bleibt die Provenienz der Lupe ungewiss. Die Objektgeschichte basiert letztlich nur auf mündlicher Überlieferung und wird hier mit aller Vorsicht erzählt.
Kreismuseum Wewelsburg
Kreismuseum Wewelsburg
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