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84 | Handwerkskundschaft für den Gesellen Anton Schinde aus Paderborn

KMW 20156

KMW 20156

Ausgestellt: Frankfurt am Main, 27. Oktober 1803
Papiersiegel, Holzschnitt, um 1780
Zugang: 2019

Für einen angehenden Handwerker war es bis in das 19. Jahrhundert von großer Bedeutung, vom Meister eine sogenannte „Kundschaft“ ausgehändigt zu bekommen. Mit ihr wurden die ordentliche Zunftmitgliedschaft und das Wohlverhalten des Gesellen bescheinigt, was eine wichtige Empfehlung für künftige Arbeitgeber war. 

Anton Schinde aus Paderborn stand 1803 im Dienst des Frankfurter Schreiners Johann Michael Höhl und erhielt von diesem und seiner Zunft nach dem Ende der Dienstzeit die hier ausgestellte Kundschaft. 

Das Schriftstück mit seinen ausladenden Verzierungen im Stil des Rokoko und der Stadtsilhouette Frankfurts mit dem mächtigen Turm des Kaiserdomes in der Mitte ist zugleich ein Beispiel für die enge Beziehung, die Kunst und praktischer Gebrauch zu jener Zeit eingingen. 

Die Illustrationen des Blattes schuf Georg Joseph Cöntgen (1752–1799). Er stammte aus einer ursprünglich in Mainz ansässigen Kupferstecherfamilie und schuf unter anderem zahlreiche hochwertige Porträts.

Übergang 4

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