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82 | Harmonium

KMW 20102

KMW 20102

Eichenholz auf Erle furniert, Werkstatt Aloys Maier, Fulda, zwischen 1912 und 1915
Zugang: 2018
Foto: R. Hellmeier, 2020

Bei Harmonien wird der Ton durch metallene, sogenannte Durchschlagzungen produziert, die durch strömende Luft in Schwingung versetzt werden. 

Bei diesem Saugwind-Harmonium entsteht durch das Treten der Bälge ein Unterdruck. Öffnet man dann ein Tonventil, versetzt die einströmende Luft die Zungen in Schwingung. Mit den Registerzügen können unterschiedliche Klangfarben erzeugt werden. Das kleinere Manual ermöglicht mit 28 Akkorden eine einfache Liedbegleitung. Diese Automatik wurde 1912 erfunden und war Standard in späteren Heimorgeln.

Aloys Maier (1827–1888) gründete 1846 in Fulda eine Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung. Später kam noch ein Musikverlag dazu, der vor allem Noten für Orgelwerke und Oratorien vertrieb und damit internationale Bekanntheit erwarb. Maier vertrieb auch Harmonien unter eigenem Namen, ließ sie allerdings bei der Firma Emil Müller in Werdau (Kr. Zwickau, Sachsen) produzieren.

Nach Aussage des Vorbesitzers ist dieses Instrument in Salzkotten in Benutzung gewesen.

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