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73 | Portemonnaie von Hans August Zimmermann (1909–1942)

KMW 19115

KMW 19115

Braunes Leder, vermutlich 1930er Jahre
Zugang: 2017
Foto: O. Krato, 2018

Hans August Zimmermann lebte mit seiner englischen Ehefrau Mildred in Berlin und bewarb sich 1938 als 29-Jähriger um Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer, um offiziell als Schriftsteller arbeiten zu dürfen. In dem Schreiben bekannte er sich zu seiner KPD-Mitgliedschaft zu Beginn der 1930er Jahre. Zimmermann wurde 1940 wegen kommunistischer Tätigkeiten in Berlin angeklagt. Trotz des Freispruchs wurde er in „Schutzhaft“ genommen und später als politischer Häftling in das KZ Niederhagen bei Wewelsburg eingewiesen. Dort starb er am 12. Oktober 1942 angeblich an einer chronischen Lungenentzündung.

Das Portemonnaie wurde Hans Zimmermann bei seiner Einlieferung abgenommen und mit seinen persönlichen Gegenständen verwahrt. Nach seinem Tod wurde es zusammen mit seinen Habseligkeiten seiner Frau Mildred zurückgeschickt. Sie behielt es als Andenken und nahm es mit sich zurück nach England. Nach ihrem Tod vermachte Mildred es ihrer Tochter, die es dem Kreismuseum 2017 schenkte.

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