Holz, Eisen, Messing, Paderborn, nach 1830
Zugang: 2000
Foto: R. Hellmeier, 2020
Die Perkussionspistole mit Perkussionsschloss stellt den Endpunkt der technischen Entwicklung bei den Vorderlader-Schusswaffen dar. Das Perkussionsschloss (von lateinisch percutere = schlagen) ist ein Mechanismus, der den Schuss auslöst.
Das Perkussionsschloss wird vor dem Schießen mit einer schlagempfindlichen Anzündladung bestückt. Beim Betätigen des Abzuges schlägt ein Hahn, der vor dem Schuss gespannt wird, auf die Anzündladung, die dann die Treibladung entzündet, worauf der Schuss losgeht.
Die neue Technik führte zu höheren Trefferquoten und setzte sich nach 1800 schnell bei Militärwaffen durch.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Perkussionswaffen durch die Hinterlader- und Patronenwaffen abgelöst. Die Perkussionspistole ist Teil eines Paares von Perkussionspistolen, die ursprünglich vermutlich Duellpistolen waren.
Sie wurden frühestens 1830 vom Paderborner Büchsenmachermeister Krömeke hergestellt.
Kreismuseum Wewelsburg
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