Gestrickte Baumwolle, Glas- und Messingperlen, um 1900
Zugang: 1926
Foto: R. Hellmeier, 2020
Halbhandschuhe, auch Handstulpen genannt, haben ihren Ursprung in der französischen Mode des 14. Jahrhunderts. Sie entwickelten sich aus den sogenannten Mitaines (dt.: fingerlose Handschuhe), und wurden vor allem im 17. und 18. Jahrhundert getragen. Die Halbhandschuhe variieren seitdem je nach Modeeinfluss in der Länge und im Material. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wurden sie häufig aus Seiden- oder Baumwollgarn gestrickt oder gehäkelt und mit Perlen verziert. Die hier ausgestellten Stulpen sind aus blauem Baumwollgarn gefertigt und mit durchsichtigen Glas- und goldfarbenen Messingperlen besetzt.
Noch immer sind Handstulpen, aus Seide oder Spitze genäht, beliebte Accessoires in der Braut- oder Abendmode. Aus dicker Wolle gestrickt, schützen sie vor Kälte.
Kreismuseum Wewelsburg
Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
Deutschland
Tel. 02955 7622-0
Fax 02955 7622-22
nfwwlsbrgd
Kontaktformular