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64 | Eheringe von Kateryna und Semen Chuda

KMW 18677

KMW 18677

Metall, 1947
Zugang: 2015
Foto: Hellmeier u. Friedenberger, 2016

Einfache Metallringe dienten Kateryna (* 18. Februar 1920) und Semen Chuda (* 20. September 1918) in der Nachkriegszeit als Eheringe. 

Semen kam vermutlich nach dem Anschluss des Sudetenlandes im März 1939 als Kriegsgefangener der tschechischen Armee in das Deutsche Reich. Er wurde im Kriegsgefangenenlager in Krems/Österreich inhaftiert und laut eigenen Angaben zur Zwangsarbeit in einer Goldmine eingesetzt. Kateryna war polnisch-ukrainischer Abstammung und kam im Februar 1942 als Zwangsarbeiterin für Feldarbeiten in das Deutsche Reich.

Am 21. Mai 1947 heiratete das Paar im Lager für Displaced Persons (DP) in Villach. Als DP’s werden Personen bezeichnet, die als Verschleppte und Gefangene des Deutschen Reiches nach dem Zweiten Weltkrieg nicht unmittelbar in ihre Heimatländer zurückkehren konnten.

Im Dezember 1948 stellte das Ehepaar Chuda den Antrag auf Emigration nach Australien. 1949 verließen sie Europa und erreichten im April Melbourne.

Übergang 4

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