Verchromtes Eisen, geschliffenes Glas, um 1900
Zugang: 2013
Foto: Hellmeier u. Friedenberger, 2014
Seit dem 18. Jahrhundert wurden in Deutschland die gerösteten Kaffeebohnen in Privathaushalten meistens in Schoßkaffeemühlen im Sitzen gemahlen.
Bei dieser sehr aufwendig gearbeiteten Kaffeemühle handelt es sich um ein besonderes Stück.
Die tägliche Handhabung, allein aufgrund der Schwere und der hochwertigen Verarbeitung von Glas, mutet unwahrscheinlich an. Auf der Frontseite, über der Schublade für das Kaffeemehl, befinden sich die Initialen „F. A.“. Mittig auf einem hohen Steg sitzt die herzförmig verzierte Kurbel, die in einem abgeflachten Knauf endet.
Vermutlich handelt es sich um eine sogenannte Brautmühle. So wurden jene Mühlen bezeichnet, die junge Frauen als Teil ihrer Mitgift bekommen haben.
Kreismuseum Wewelsburg
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