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45 | Spanschachtel

KMW 15290

KMW 15290

Holz, Bast, um 1800
Zugang: 2005
Foto: Hellmeier u. Friedenberger, 2006

Viele Einschnitte im Lebenslauf sind mit Geschenken verbunden, zum Beispiel die Einschulung und der Geburtstag. 

Die reich bemalte Spanschachtel war das Geschenk einer Braut zur Verlobung oder Hochzeit; darauf deuten die Darstellung des Liebespaares im Blumenschmuck und der dazugehörige Sinnspruch: „Sin Hertz und aug allein, Soll beii iine beyden sein“. Das Dekor und die Kleidung des Paars sind noch vom Barockstil des ausgehenden 18. Jahrhunderts geprägt. 

Hergestellt wurde diese Spanschachtel wahrscheinlich in der Region um Salzburg, wo sich im Laufe des 18. Jahrhunderts eine darauf spezialisierte Hausindustrie entwickelt hatte. Die Schachteln aus riemenartig geschnittenem Fichtenholz wurden mit Leimfarben bemalt und dann mit Firnis überzogen. Sie dienten der Frau zur Aufbewahrung persönlicher Dinge, z. B. des Brautschmucks, und bildeten zugleich besondere Erinnerungsstücke.

Übergang 4

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