Carl Ferdinand Weiland, kolorierter Kupferstich, Weimar,1821
Zugang: 1999
Die Karte zeigt eine topografische Rangfolge der wichtigsten, vor allem schiffbaren Flüsse Deutschlands. Mit der Donau ganz oben beginnend und unten mit dem Jadebusen endend sind die verschiedenen Gewässer von der Quelle links bis zur Mündung ganz rechts in nahezu waagerechter Linie wiedergegeben, wodurch grafisch eindrückliche Vergleiche möglich werden. Richtungswechsel im Flusslauf sind durch kleine Nordpfeile kenntlich gemacht, Anker neben den Flüssen markieren die Endpunkte ihrer jeweiligen Schiffbarkeit ab der Mündung. Durch das Anlegen eines Lineals an der Quelle des Flusses parallel zum Seitenrand wird oben und unten dessen ungefähre Länge in Meilen ablesbar, wobei der Autor in einer gesonderten Tabelle zu einigen Flüssen deren tatsächliche Länge (samt Windungen) angibt.
Entworfen wurde die „Fluß-Charte“ durch Carl Ferdinand Weiland (1782–1847), der von 1817 bis 1845 das „Geographische Institut“ in Weimar leitete. In ihr vereinte der Kartograf die bereits seit dem 17. Jahrhundert gebräuchliche topografische Flusskarte mit dem Typus der Verhältnis-Karte.
Kreismuseum Wewelsburg
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