Blech, Holz, optische Linsen, Ernst Plank KG, Nürnberg, um 1900
Zugang: 1998
Foto: Hellmeier u. Friedenberger, 1999
Die Laterna Magica, oder auch Skioptikon, ist ein Projektionsgerät, das bis in das 20. Jahrhundert in ganz Europa weit verbreitet war. In einem Blechgehäuse mit einer Öffnung befand sich eine Lichtquelle, zunächst eine schlichte Kerze oder Öllampe. Das Licht drang durch die Öffnung und durch ein Linsensystem an der Vorderseite des Gerätes nach außen. Die auftretende Wärme konnte durch den Kaminabzug nach oben hin entweichen. Ein Spiegelsystem hinter der Lichtquelle erhöhte die Helligkeit des austretenden Lichtstrahls.
In den Bildhalter, der zwischen Gehäuse und Linsensystem angebracht ist, wurden die durchscheinenden Laternenbilder eingeschoben und mit dem Licht auf eine Leinwand projiziert. Speziell für Kinder wurden diese „Zauberlaternen“ in großer Stückzahl produziert und entwickelten sich zu einem Unterhaltungsmedium für die gesamte Familie.
Kreismuseum Wewelsburg
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