Holz, um 1850
Zugang: 1929
Foto: R. Hellmeier, 2020
Als eine der 14 Nothelfer wurde die Hl. Barbara zum Schutz vor plötzlichem Tod und als Beistand der Sterbenden angerufen. Im katholischen Brauchtum schnitt man Zweige an ihrem Gedenktag, dem 4. Dezember, als „Barbarazweige“ von Apfel- oder Kirschbäumen ab und stellte sie ins Wasser. Blühten sie am Weihnachtsfest, wurde das als gutes Zeichen für die Zukunft gewertet.
Die hier gezeigte gekrönte Figur der Hl. Barbara trägt auf der in den Mantel gehüllten rechten Hand ein Buch und einen Kelch mit Hostie. Üblicherweise ist sie wegen ihres Martyriums mit einem Turm dargestellt. In der linken Hand hält sie ein Schwert. Die dargestellte Heilige wurde schon in den 1920er Jahren im damaligen Heimatmuseum ausgestellt. Sie stand in einem Ensemble zusammen mit der Figur der Hl. Katharina (heute in Museumsraum 7). Beide Figuren stammen vom gleichen Bildhauer, der aber unbekannt ist.
Kreismuseum Wewelsburg
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