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Beiträge des Städtischen Gymnasiums Delbrück

Als Kooperationsschule der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg und „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist es dem Gymnasium Delbrück - gerade in einer Zeit, in der es immer wieder zu rechtsextremen Gewalttaten kommt- besonders wichtig, die Erinnerung an die Zeit des NS wach zu halten und unsere Schüler*innen für die Ereignisse in dieser Zeit in ihrer unmittelbaren Umgebung zu sensibilisieren. Da die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 10 aufgrund der COVID 19-Pandemie nicht, wie eigentlich an unserer Schule üblich, im vergangenen Jahr die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg besuchen konnten, ist es umso wichtiger, dass sich ein Geschichtskurs dieser Jahrgangsstufe in einer mehrwöchigen Projektphase während des Distanzlernens intensiv mit der Geschichte der Wewelsburg zur Zeit des NS und den Opfern des SS-Terrors beschäftigen konnte. Dabei erstellten sie in kleinen Arbeitsgruppen sieben Beiträge, die über die Opfer des KZ Niederhagen informieren und dieser gedenken sollen.

Maria Ruppel und Viktoria Weiß:

Mit unserem Projekt zur Gedenkfeier zum Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Niederhagen wollen wir der Opfer der SS-Gewalt gedenken und haben hierzu diese Collage erstellt.
Mit ihr wollen wir der mindestens 3.900 Häftlinge (zu diesen gehörten Zeugen Jehovas, politische Häftlinge, Roma, Homosexuelle, Juden, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter) und der 1.285 Toten (starben an Hunger, Kälte, Krankheiten und den Folgen von Misshandlungen) gedenken.
Dafür haben wir unsere Schule involviert und nach Kerzenbildern gefragt, womit wir die Schule auf die Gedenkfeier aufmerksam machen wollten.
Aus den zugeschickten Bildern haben wir im Anschluss eine Collage erstellt, welche die Form der Wewelsburg widerspiegelt.
Es ist uns wichtig, obwohl es schon etwas länger her ist, auf das Gedenken und die Würdigung der Opfer aufmerksam zu machen, weshalb wir uns für ein Projekt dieser Art entschieden haben.
Ein Aspekt, welcher hierbei eine besondere Rolle spielte, war die Möglichkeit, viele Menschen am Gedenken Teil haben zu lassen.

Von Kathi Masuth, Vivien Höhle, Lena Gök:

Von Alina Eckert, Anna Kermeier und Tabea Stüker:

Selbstgemachte Gedenktafel dreier Schülerinnen des Städtischen Gymnasiums Delbrück der Jahrgangsstufe 10 (2021)
Bleistiftzeichnung dreier Schülerinnen des Städtischen Gymnasiums Delbrück der Jahrgangsstufe 10 (2021)

3900

3900 Menschen waren gefangen
Und teilten ihr Schicksal lebenslange.
In 6 Jahren
1258 Menschen starben
Durch Hunger, Arbeit und Kälte
Durch Schmerzen und Verletzungen
Durch die Willkür der SS.

Unbeschreiblich, welche Qualen
Sie ertrugen
Und all das,
weil Menschen dachten
sie wären besser
und müssten nicht achten
auf die Rechte anderer.

Und auch, wenn niemand
Es mehr ändern kann,
was geschah
im KZ Niederhagen
und an vielen anderen Orten;
können wir es schaffen
zu verhindern,
dass solche Grausamkeiten
sich wiederholen.

Alle zusammen
Können es schaffen.
So lange wir reden
Um uns dagegen
Zu vereinen.
Und nicht vergessen
Und verneinen.

Die Opfer des Kz Niederhagen in Wewelsburgvon Lina Strack, Lina Van Almsick, Lotti Mika:

Von Elza und Isabella:

Menschenrechte im Zusammenhang mit der NS-Zeit:

Städtisches Gymnasium Delbrück
Übergang 4

Anschrift

Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
Deutschland

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Tel. 02955 7622-0
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