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24.04.2016 So - 26.06.2016 So

Mischlinge

Fotoausstellung von Marc E. Babej . Im Rahmen des Themenjahres der Museen in OWL 2016 „Körperkultur – Schönheit. Hygiene. Selbstbild.“ präsentiert.
Mischlinge

"Mischlinge" porträtiert Deutsche von heute im Schatten des dunkelsten Kapitels unserer Geschichte: umgeben von Monumenten aus der NS-Zeit; in einer an Leni Riefenstahl angelehnten Ästhetik. Um das Gesicht des heutigen deutschen Volkes auch über die Bilder hinaus darzustellen, wurde jeder der Dargestellten einem genealogischen DNA-Test unterzogen. Diese “DNA-Porträts" werden zusammen mit den Bildern dargestellt.

"Mischlinge" wurde im November 2014 als mehrteiliges Dossier bei SPIEGEL Online erstveröffentlicht; gleichzeitig fand bei Paris Photo eine "Sneak Preview" statt. Seitdem wurde auch in "Die Zeit", im ZDF (Aspekte), auf 3Sat (Kulturzeit), auf CNN International, in "Ha’aretz", in der "Photo News" ausführlich über die Arbeit berichtet.

Marc E. Babej ist ein deutsch-US-amerikanischer Fotograf. Er studierte Geschichte und Judaistik an der Brown University (A.B.), danach Journalistik an der Columbia University Graduate School of Journalism (M.Sc.). Seine Laufbahn begann er als Reporter beim Forbes-Magazine. Gleichzeitig schrieb er für die Feuilletons von Corriere della Sera, Die Zeit, Die Weltwoche und The Guardian. Seine stark an der Filmästhetik Orson Welles' und Jean Renoirs angelehnten Fotoserien beschäftigen sich immer wieder mit den Nachwirkungen historischer Ereignisse auf die Gegenwart. Die Arbeiten des in New York lebenden Künstlers waren bis dato in den USA, Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Österreich zu sehen.

Zur Ausstellung produzierte die Klangkünstlerin und Historikerin Sylvia Necker einen Soundtrack, der auf einer klanglichen Ebene die Erwartungen der Besucherinnen und Besucher irritiert. Die 25-minütige Musikschleife kompiliert zeitgenössisches Klangmaterial aus den 1940er Jahren mit von der Klangkünstlerin eingespielten Soundschnipseln, die aus Klavier-, Tuba-, Schlagzeug- und Synthesizerklängen bestehen. Der Soundtrack ist im Ausstellungsraum als permanente Klangschleife zu hören und reflektiert auf einer Hörebene die in den Fotos von Marc Erwin Babej angelegten Aussagen und Fragen zur Geschichte des Nationalsozialismus.

Dr. Sylvia Necker, Historikerin, Kuratorin und Klangwerkerin, arbeitet seit April 2014 in der Dokumentation Obersalzberg am Institut für Zeitgeschichte München–Berlin an der Neukonzeption der Dauerausstellung am Obersalzberg. Sie forscht, lehrt und publiziert zu den Schwerpunkten NS-Geschichte, Stadt- und Zeitgeschichte, Architektur- und Städtebaugeschichte sowie Kulturgeschichte. Als Klangwerkerin und Radiomacherin befasst sie sich mit experimenteller elektroakustischer Musik. Für unterschiedliche künstlerische Projekte komponiert sie Hörstücke und Soundscapes.

Übergang 4

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