Öl auf Leinwand, vermutlich zwischen 1790 und 1800
Kreismuseum Wewelsburg, Inv. Nr. 21986
Zugang: Mai 2025, unrestauriert
Mit Franz Egon von Fürstenberg starb vor 200 Jahren, am 11. August 1825, der letzte Fürstbischof von Paderborn (1789–1802). Er hatte zugleich als (Fürst-)bischof von Hildesheim amtiert. Franz Egon war
nach Dietrich (1585–1618) und Ferdinand von Fürstenberg (1661–1683) der dritte Paderborner Landesherr, der dieser sauerländischen Adelsfamilie entstammte. In seiner Zeit als Fürstbischof entstanden in Paderborn eine erste Ausbildungsstätte für Lehrer und ein Landeshospital.
Als geistlicher Landesherr residierte er im Sommer in Neuhaus und im Winter in Hildesheim. Der Säkularisation seiner Fürstbistümer 1802/1803 stand er hilflos gegenüber. Danach kam er als Bischof nur noch besuchsweise nach Paderborn. 1821 erlebte er noch die Vergrößerung seines westfälischen Bistums um das Sauerland und um Gebiete in Mitteldeutschland.
Die Vitrine zum "Objekt des Quartals" befindet sich im Turmzimmer des Historischen Museums des Hochstifts Paderborn.
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