Filmplakat, 1949
Grafik: Kurt Glombig
Kreismuseum Wewelsburg, Inv.-Nr. 21710
Die zerstörte Wewelsburg als Kulisse für einen frühen deutschen Nachkriegsspielfilm
Am 31. März 1945, wenige Tage vor dem Eintreffen amerikanischer Truppen, versuchte die SS die Wewelsburg zu sprengen. Das Schloss brannte daraufhin bis auf die Außenmauern aus. Bevor der Wiederaufbau der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz begonnen wurde, diente das Umfeld des Gebäudes im Jahre 1949 als ein Drehort für einen Historienfilm eines damals weithin bekannten Regisseurs mit einer zeitgenössischen Starbesetzung. Der Film erzählt die (Kriminal-)Geschichte eines französischen Bruderpaares und einer zwischen ihnen stehenden Frau am Ende der Ära Napoleons I.
Die Wewelsburger Gemeindechronik vermerkte im Produktionsjahr, dass auch Einwohner des Dorfes als Statisten an den Dreharbeiten beteiligt gewesen seien. Das Kreismuseum Wewelsburg zeigt den mittlerweile im Bundesarchiv-Filmarchiv in Berlin lagernden 90-minütigen Film am Donnerstag, den 29. Februar 2024, um 19:00 Uhr, und am Sonntag, den 3. März 2024, um 15:30 Uhr, im Burgsaal der Wewelsburg. Der stellvertretende Museumsleiter Markus Moors führt anhand der überlieferten Produktionsakten in die Hintergründe des Spielfilmdrehs an der Wewelsburg ein.
Der Eintritt ist frei.
Die Vitrine zum "Objekt des Quartals" befindet sich im Turmzimmer des Historischen Museums des Hochstifts Paderborn.
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