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Episkop „Vh“ der Firma „Ernst Leitz GmbH,
Wetzlar“

3|2023

Episkop „Vh“ der Firma „Ernst Leitz GmbH, Wetzlar“

Metallgehäuse mit vierteiligem Spiegelsystem, Kinolampe 500 Watt, Ventilator, Projektions-Anastigmat (Linsensystem zur Vermeidung von optischen Abbildungsfehlern): „EPIS 40 cm 1 : 4 für Episkopie“

Gewicht als Episkop: ca 25 kg, als Epidiaskop: ca. 30 kg

Originalpreis ab 1. April 1956 laut Firmenbroschüre: als Episkop: 820,- DM, als Epidiaskop: 1.080,- DM

Produktionszeitraum: um 1950 bis ca. 1961

Um 1996 von der aufgelösten Nebenstelle der Kreisbildstelle in Büren dem Kreismuseum übergeben

Kreismuseum Wewelsburg, Inv. Nr. 21657


Auf der Suche nach einem „Objekt des Quartals“ für den Sommer 2023 stieß der Bearbeiter im Magazin des Kreismuseums Wewelsburg auf dieses Episkop und fühlte sich in seine Schulzeit versetzt, die vor 50 Jahren, am 1. August 1973, begann. Spätestens seit den 1950er Jahren bis in die 1980er (und vielleicht noch länger) markierten solche Geräte gerade in Volks- und Grundschulen die Anfänge des Einsatzes von
elektrisch betriebener Medientechnik. Erste Geräte dieser Art waren allerdings schon vor dem Ersten Weltkrieg entwickelt worden. Mittels einer wattstarken Kinolampe ließen sich Buchseiten, Fotos, Pläne und Zeichnungen von einer höhenverstellbaren Auflagenplatte auf der Unterseite an die Wand projizieren. Durch einen zweiten rüsselförmigen Linsenaufsatz unter der Episkop-Linse (fehlt hier) konnten auch Diapositive gezeigt werden (sog. Epidiaskop). Neben den Epi(dia) skopen kamen im Unterricht in der vor-digitalen Zeit oftmals 16-mm-Filmprojektoren zum Einsatz. Die einschlägigen Filme des „Instituts für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht“ (FWU) sind sicherlich vielen damaligen Schülerinnen und Schülern in Erinnerung geblieben.
(Markus Moors, stellv. Museumsleiter)

Die Vitrine zum "Objekt des Quartals" befindet sich im Turmzimmer des Historischen Museums des Hochstifts Paderborn.

Kreismuseum Wewelsburg

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Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
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