Mittlere bis jüngere Bronzezeit, circa 1.300-1.100 v.Chr.
Bronze
Kreismuseum Wewelsburg, Inv.-Nr. 465
Dem Kreismuseum Wewelsburg ist es gelungen, die Herkunft eines von der SS unrechtmäßig erworbenen bronzezeitlichen Griffzungenschwertes zu erforschen. Das Schwert gehörte zu der Sammlung des jüdisch-stämmigen Sammlers Moritz Rothberger (1865–1944) aus Wien. Als diese im Februar 1939 in Berlin unter Zwang versteigert wurde, ließ Heinrich Himmler sie für die SS erwerben und auf die Wewelsburg schaffen. Das Schwert ist das bislang einzige bekannte Stück der Sammlung, das auch heute noch im Bestand des Museums nachweisbar ist. Nachdem es den rechtmäßigen Erben im Frühjahr 2022 zurückerstattet wurde, kaufte das Museum das Schwert von diesen an. Es soll mit seiner Geschichte künftig in der Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ ausgestellt werden.
Die Vitrine zum "Objekt des Quartals" befindet sich im Turmzimmer des Historischen Museums des Hochstifts Paderborn.
Kreismuseum Wewelsburg
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Deutschland
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