Neue Mitglieder im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Die Grundschule Haaren/Helmern feierte am Freitag, den 17.5.24 die Titelverleihung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, die von der Regionalkoordinatorin Dina Peppmöller ausgesprochen wurde.

Ein Jahr zuvor fassten alle am Schulleben Beteiligten den Entschluss, dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beizutreten. Gemeinsam wollen sie ihre Überzeugung, dass Schule ein Ort des Miteinanders, für Respekt und Vielfalt sein muss, sichtbar machen.

Seither fanden zahlreiche Aktionen und Auseinandersetzungen mit dem Thema statt und gestalteten die Schwerpunkte einer Projektwoche im Mai 2024. Den Abschluss der Woche bildete die Titelverleihung und somit die Aufnahme in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ am 17.5.2024, zu der neben den Familien der Kinder auch der Pate des Projektes, der Landrat, der Bürgermeister der Stadt Bad Wünnenberg, die Schulrätin und die Presse geladen waren. Die Kinder präsentierten hier neben Liedern ihre Ergebnisse aus der Woche und stellten dem Publikum eine zweite Strophe ihrer Schulhymne, in der es um Vielfalt und Gemeinschaft geht, vor.

Die KGS Haaren/Helmern steht für Toleranz und Wertschätzung einem jeden Menschen gegenüber – dies zeigte sich sehr eindrucksvoll in dem finalen Festakt zur Titelverleihung.

Mit großer Begeisterung und Stolz wurde die Grundschule Kaukenberg am vergangenen Freitag (7.6.24) in das renommierte Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SoR – SmC) aufgenommen. Die Aula der Schule war erfüllt von gespannter Vorfreude, als alle Schülerinnen und Schüler, das gesamte Personal sowie zahlreiche Eltern an der bewegenden Zeremonie teilnahmen. Die Höhepunkte der Feier waren die feierliche Übergabe der Urkunde und des Schildes an die Schülersprecherin Oliwia und den Schülersprecher Timo durch Frau Peppmöller, die engagierte Koordinatorin des Netzwerks. Ein besonderer Moment war auch die Übernahme der Patenschaft durch Frau Sigrid Beer, ehemaliges Mitglied des Landtages, die bereits durch verschiedene Projekte eng mit der Schule verbunden ist und nun ihre Freude darüber zum Ausdruck brachte, die Schule auf diesem bedeutenden Weg begleiten zu dürfen.

Den Kindern, Eltern und dem Personal ist das Thema „Rassismus“ ein wichtiges Anliegen. 91 % aller Befragten haben sich für die Teilnahme am Netzwerk ausgesprochen. Bei einer Schule mit über 95 % Migrationsanteil ist es von großer Bedeutung, dass sich die Kulturen untereinander respektieren und ihre Kulturenvielfalt gewinnbringend für das Miteinander einsetzen. Auf diesem Weg soll das Netzwerk die Schule unterstützen. Es werden jährlich Projekte in diesem Zusammenhang stattfinden. Als erstes wird in naher Zukunft ein Bücherregal zum Thema „Rassismus“ in der eigenen Schulbibliothek eingerichtet. Alle Beteiligten freuen sich nun auch auf weitere Projekte.

Seit dem 8. 5.24 darf sich der Grundschulverbund Scharmede-Thüle offiziell "Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage" nennen.

Dies wurde im Rahmen eines Wandertages gebührend gefeiert. Beide Standorte trafen sich dazu auf dem Platz "An der Delle" zwischen Scharmede und Thüle.

Für die Feier haben die Kinder passende Lieder und Gedichte zur Thematik gelernt. Der Höhepunkt war das von der Klasse 2b einstudierte Theaterstück zum Kinderbuch von Charlotte Habersack "Der schaurige Schusch".
Anschließend bekamen die Klassensprecher/innen der 4a und 4b stellvertretend für beide Schulstandorte von der Regionalkoordinatorin Frau Peppmöller das Schild und eine Urkunde überreicht.

Als Pate steht dem Grundschulverbund Rudi Ruhose von der JuBe in Salzkotten mit tollen gemeinsamen Projekten zu Seite.

Am leckeren Kuchenbuffet, welches durch die Elternschaft organisiert wurde, ließen alle gemeinsam bei Spiel und Spaß den sonnigen Vormittag ausklingen.

Das Projekt "Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage" verpflichtet die Schule ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Religion oder Kultur wohlfühlen können, einen Ort an dem alle respektvoll miteinander umgehen und wo Diskriminierung, Gewalt oder Mobbing keinen Platz hat.

Gedicht von Melanie Pasel

Was ist das nur für eine Welt,
die mir doch eigentlich so gut gefällt.
Krieg, Gewalt und viele Sorgen,
dabei sind wir alle hier geborgen!!

Anders sein und anders aussehen,
-Wie kannst du nur so raus gehen?-
Viel zu viel geurteilt,
noch immer nicht bereit,
Mensch und Tier zu tolerieren,
doch nur so kann unsere Welt funktionieren!

Wir woll'n an unserer Schule zeigen,
dass jeder das Recht hat so zu bleiben,
wie er ist und was er mag.
So vergeht kein einziger Tag
in Scharmede und Thüle,
an dem ich nicht mit anderen fühle.

Ich zeig Courage, bin laut und voller Mut.
Rassismus überall weckt in mir große Wut.
So leben wir es allen vor und sagen laut im Chor:

Wir sind eine Schule ohne Rassismus-eine Schule mit Courage!! 🥳🥳🥳

Der Grundschulverbund Kirchborchen-Etteln ist nun offiziell im bundesweiten Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen.

Anlässlich der Aufnahme in das Netzwerk gab es am Freitag, den 31.5.2024, eine gemeinsame Feierstunde: Dafür haben sich alle Schülerinnen und Schüler, das gesamte Kollegium des Grundschulverbundes, Eltern und weitere geladenen Gäste auf dem Schulhof des Standortes Etteln eingefunden. Das bunte Rahmenprogramm aus gemeinsam gesungenen Liedern, wie z.B. „Hand in Hand“
sowie einem riesigen selbstgestalteten Regenbogen mit den Wünschen und Vorsätzen aller Schülerinnen und Schüler, verdeutlichte die Gemeinschaft und Vielfalt im Schulleben. Umrahmt wurde die Feierstunde von Mut machenden Worten des Paten, dem Bürgermeister Uwe Gockel sowie der Übergabe der Urkunde und des Logoschildes durch Dina Peppmöller, Regionalkoordination des Kreis Paderborn für das Netzwerk „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“

Als nunmehr 14. Courage-Grundschule im Kreis Paderborn wird mit der Aufnahme in das Netzwerk das Engagement des Grundschulverbundes und ihrer gesamten Gemeinschaft im Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus gewürdigt, für eine Kultur des Hinsehens geworben und ihr Bekenntnis zu einem respektvollen und mutigen Miteinander bestärkt.

Luftbild: Franz-Josef Kaisers
„schuleohnerassmismus“: Thomas Finke (Gemeinde)
Regenbogen: Jana Kuhnke