Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Spenden und Patenschaften

11.10.2023

Aktuelles vom Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine

Spendenbericht 8.9.2023

Wir haben bislang mit über 500.000 Euro Spendengeldern und Drittmitteln in 3057 Fällen Überlebende der NS-Verfolgung über finanzielle Soforthilfen sowie mit dringend benötigten Hilfsgütern erreicht. 717 Mal konnten wir Angehörige und Fachkolleg:innen unterstützen. Vielen Dank an alle Spender:innen, die das möglich machen! Die Drittmittel erreichten uns über die Aktion Deutschland Hilft unterstützt durch die ZWST.
Seit Gründung des Hilfsnetzwerks unterstützen wir auch ukrainische Fachkolleg:innen, die vor dem russischen Angriffskrieg in NGOs, Stiftungen, Universitäten und Museen im Feld der Erinnerungsarbeit tätig waren, zu NS-Verbrechen und der Besatzung der Ukraine im Zweiten Weltkrieg forschten und arbeiteten. Einige setzen ihre Arbeit in der Ukraine oder aus dem Ausland fort, klären darüber auf, wie diese von dem russischen Angriffskrieg überlagert und verändert wird. Andere kämpfen nun an der Front.
Im August konnten wir dank der Spenden 10 Kolleg:innen mit finanziellen Soforthilfen unterstützten. Einige von ihnen wurden bei den Raketenangriffen auf Krywyj Rih sowie an der Front verletzt und befinden sich nun im Krankenhaus. Wir wünschen ihnen eine schnelle Genesung.

Spendenbericht 8.9.

 Patenschaften

„Indem Sie uns in dieser schwierigen Zeit helfen, geben Sie uns die Hoffnung, dass wir gemeinsam alle Herausforderungen meistern werden.“
Aus dem Brief von Mykola P. (geb. 1939) aus Mykolajiw. Er wurde als Kind mit seiner Mutter und Schwestern nach Minden (Nordrhein-Westfalen) verschleppt. Während seine Mutter und Schwester Zwangsarbeit leisten mussten, blieb er mit seinen beiden kleinen Schwestern in den Baracken zurück.
Mykola P. ist einer der Empfänger unserer Patenschaften. Die Rentenzahlungen in der Ukraine liegen umgerechnet im Durchschnitt bei circa 100 Euro im Monat. Die gestiegenen Preise durch den Krieg sowie die Inflation sorgen zusätzlich für finanzielle Belastungen. Die regelmäßige Unterstützung von 40 Euro im Monat bewirkt, dass sich die Menschen das Notwendigste wie Lebensmittel, Hygieneprodukte oder benötigte Medikamente leisten können.
Weitere 14 Menschen stehen derzeit noch auf unserer Warteliste, für die wir Pat:innen suchen. Ab 10 Euro monatlich kann in den Patenschaftsfond gespendet und so auf ganz persönliche Weise geholfen werden.

Paderschaften ZItat 1
Zitat Patenschaften 2

Spendenbericht 6.10.2023

Seit einem Jahr unterstützen wir mit den Patenschaften NS-Überlebende in der Ukraine mit monatlich 40 Euro über Spenden. Inwischen können wir so 150 Menschen ein kleines Stück Sicherheit bieten. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht es beispielsweise, sich Heizmaterial wie Holz oder Kohle gegen die Kälte des anstehenden Winters leisten zu können. Einige der Empfänger:innen möchten wir mit diesem Spendenbericht vorstellen.

Iwan T. (geb. 1935)  neu

Tamara S. (geb. 1933). Sie lebt im Gebiet Mykolajiw. Als Kind wurde sie mit ihrer Mutter in mehrere Konzentrationslager in das vom nationalsozialistischen Deutschland besetzte Estland verschleppt, dann zur Zwangsarbeit nach Finnland.

Viktor M. (geb. 1940)

Viktor M. (geb. 1940) wurde mit seiner Mutter 1943 nach Deutschland verschleppt, wo diese Zwangsarbeit leisten musste. Er lebt im Gebiet Mykolajiw.

Iwan T. (geb. 1935)

Iwan T. (geb. 1935) lebt im Gebiet Donezk. Er wurde 1942 von den deutschen Besatzern mit seiner Familie nach Lettland deportiert. Später wurde er in ein Zwangsarbeitslager für Juden in Dreetz (Brandenburg) verschleppt. Seine Mutter überlebte das Lager nicht.

Hanna S. (geb. 1926)

Hanna S. (geb. 1926) lebt im Gebiet Mykolajiw. Sie wurde zur Zwangsarbeit nach Thüringen verschleppt, wo sie in einer Bäckerei arbeiten musste.

Unsere Hilfe in Zahlen
Wir haben bislang mit über 525.000 Euro Spendengeldern und Drittmitteln in 3260 Fällen Überlebende der NS-Verfolgung über finanzielle Soforthilfen sowie mit dringend benötigten Hilfsgütern erreicht. 728 Mal konnten wir Angehörige und Fachkolleg:innen unterstützen. Die Drittmittel erreichten uns unter anderem über die “Aktion Deutschland hilft” unterstützt durch die ZWST.

Vielen Danke an alle neuen Spender:innen, die sich entschieden haben, eine Patenschaft zu übernehmen. Ab 10 Euro monatlich lässt sich in den Patenschaftsfond einzahlen und so ganz direkt helfen.

KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. | Feurigstr. 68, 10827 Berlin
petersen@kontakte-kontakty.de

Übergang 4

Anschrift

Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
Deutschland

Kontakt

Tel. 02955 7622-0
Fax 02955 7622-22
nfwwlsbrgd
Kontaktformular

Datenschutzhinweis

Unsere Webseite nutzt externe Komponenten (Youtube-Videos, OpenStreetMaps). Diese helfen uns unser Angebot stetig zu verbessern und Ihnen einen komfortablen Besuch zu ermöglichen. Durch das Laden externer Komponenten, können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis, kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.