22.12.2021
Niklas Gohrbandt berichtet
Drei großartige Monate auf der Wewelsburg neigen sich dem Ende entgegen, Zeit einen Blick zurückzuwerfen: Nach den ersten Tagen des Lektürestudiums überraschten mich die ersten Gespräche damit, dass man stets bemüht war, mir Aufgaben zuzuteilen, die meinen Interessen entsprachen. Nicht immer war genug Zeit dafür, was mich schließlich vom Schreibtisch wegzog und das Gebäudemanagement kennenlernen ließ. So haben sich nicht nur fachwissenschaftliche Kenntnisse eingeprägt, sondern ich durfte auch die anfallenden Arbeiten hinter den Kulissen kennenlernen: Den Aufbau einer Sonderausstellung betreuen, die Instandhaltung eines Renaissanceschlosses sicherstellen, den Burgsaal für Veranstaltungen vorbereiten. Zwischendurch blieb sogar Zeit, um den Flügel dort zu bespielen.
Im Zentrum stand trotzdem das Sammeln von Erfahrungen im wissenschaftlichen Bereich. Besonders Spaß hat mir dabei das Arbeiten mit Objekten für die Dokumentation gemacht. Nicht nur musste oft mit zum Teil kreativen Methoden recherchiert werden, auch Sütterlin-Kenntnisse waren für historische Schriftstücke unverzichtbar- Fähigkeiten, die im Studium nicht vermittelt werden. Diese und viele andere Kenntnisse, die für den weiteren Weg wertvoll sind, darf ich nun aus meinem Praktikum mitnehmen; dafür meinen herzlichsten Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die mir stets geduldig ihre Arbeit näher gebracht haben!
Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
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Deutschland
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