Patricia Philips aus England hat unserer Museumsleiterin Kirsten John-Stucke eine selbstgestaltete Porzellandose mit den Briefen, die ihre Mutter Mildred im Krieg von ihrem Ehemann Hans August Zimmermann aus dem Konzentrationslager zugesandt bekommen hatte, überlassen.
Patricia Philips aus England hat unserer Museumsleiterin Kirsten John-Stucke eine selbstgestaltete Porzellandose mit den Briefen, die ihre Mutter Mildred im Krieg von ihrem Ehemann Hans August Zimmermann aus dem Konzentrationslager zugesandt bekommen hatte, überlassen. Die Briefe sind ein Zeichen ihrer tiefen Zuneigung zueinander, die - über die jahrelange Trennung durch die NS-Verfolgung hinaus - Bestand hatte.
Ihre aus England stammende Mutter lernte Hans Zimmermann 1937 in Berlin kennen und heiratete ihn 1939. Aufgrund seiner verbotenen Tätigkeiten für die kommunistische Partei wurde der Schriftsteller Zimmermann im April 1940 in Schutzhaft genommen und im November 1941 als politischer Häftling ins KZ Niederhagen/Wewelsburg überstellt. Er verstarb am 12.10.1942 in Wewelsburg. Mildred kehrte mit ihrer Tochter Patricia in den 1950er Jahren nach England zurück. Sie bewahrte die Briefe ihr Leben lang auf.
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