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Lebensbrüche: Schicksale verfolgter Menschen des Paderborner Landes 1933 – 1945

Lebensbrüche: Schicksale verfolgter Menschen des Paderborner Landes 1933 – 1945

Ausstellungseröffnung mit Buchvorstellung am Freitag, 10. Mai um 17 Uhr im Burgsaal der Wewelsburg

Die Ausstellung „„Lebensbrüche“ Schicksale verfolgter Menschen des Paderborner Landes 1933 – 1945“ zeigt anhand ausgewählter Biographien, wie sehr sich der Terror des NS-Regimes ausbreitete und Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen in die Verfolgungsmaschinerie gerieten. Die Ausstellung entlarvt aber nicht nur die Verbrechen des NS-Regimes. Sie erzählt auch von Zivilcourage, Mut und Toleranz, die in den Städten und Dörfern des Paderborner Landes zu finden waren. Der Titel der Ausstellung geht auf die gleichnamige Buchveröffentlichung zurück, die vom Paderborner Kreistag beim Kreismuseum Wewelsburg in Auftrag gegeben wurde. Das Kreismuseum Wewelsburg lädt am Freitag, den 10. Mai um 17 Uhr zur Eröffnung in den Burgsaal der Wewelsburg ein. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Die Idee zu der Publikation geht zurück auf einen Antrag der SPD-Fraktion im Kreistag aus dem Juni 2015. Einzelschicksale aus dem Kreis Paderborn sollten dokumentiert werden, um die Verbrechen des NS-Regimes zu entlarven, zugleich aber auch Zivilcourage, Mut und Toleranz von Mitmenschen zu zeigen, so der Antrag. Die ausgewählten Biographien zeigen am Beispiel des Paderborner Landes, wie vielfältig sich der Druck der Diktatur bis in die Städte und Dörfer fortpflanzte, wie unvermittelt beinahe jede und jeder zum Verfolgten des nationalsozialistischen Terrors werden konnte. Das Buch beinhaltet Beiträge von Erik Beck, Wilhelm Grabe und Ralf Schumacher.

Die Verfolgung aus rassistischen, religiösen oder politischen Gründen griff zwischen 1933 und 1945 auf einen großen Teil des europäischen Kontinents über. Von dem sich zuspitzenden Terror blieb auch die deutsche Provinz nicht verschont.

In der Ausstellung werden in zehn Lebensgeschichten die Schicksalswege von Menschen des Paderborner Landes nachgezeichnet. Anhand der Schicksale werden Strukturen des NS-Terrors sichtbar, die die Gesellschaft auch in dieser vorwiegend ländlich geprägten Region durchzogen. Gezeigt wird auch, dass für die Überlebenden das Leid nicht mit dem Kriegsende aufhörte. Vielfach seelisch und körperlich gezeichnet, blieb die Erinnerung an das erlittene Unrecht. Und sie mussten hart um Entschädigungen und finanzielle Hilfen kämpfen. Die Ausstellung wird vom 9. Mai bis zum 30. Juni 2019 im Sonderausstellungsraum gezeigt, der Zugang erfolgt durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte. Der Eintritt ist frei.

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 30. Juni im Sonderausstellungsraum.

Übergang 4

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