Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Historiker Neil Gregor informiert sich in Wewelsburg

Historiker Neil Gregor informiert sich in Wewelsburg

Zu einem Informationsbesuch hielt sich der renommierte britische Historiker Neil Gregor am Montag, den 17. September in Wewelsburg auf.

Hochkarätiger Besuch in der Wewelsburg: Der renommierte britische Historiker Neil Gregor informierte sich in der „Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945“ über das Konzept des Kreismuseums. Ihn interessierte besonders, wie man in der Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ mit den schwierigen architektonischen Hinterlassenschaften der historischen Gebäude vor Ort und den originalen Objekten aus der Zeit des Nationalsozialismus umgeht.

Der an der University of Southampton lehrende Wissenschaftler arbeitet zurzeit im Auftrag der Stadt Nürnberg an einem Gutachten zur künftigen Nutzung der Tribüne auf dem Zeppelinfeld des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes der NSDAP. Er zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Arbeit des Kreismuseums und nahm nach eigenem Bekunden zahlreiche Anregungen für seine Aufgabe in Nürnberg mit. „Vor allem das gestalterische und pädagogische Konzept des Museums für die beiden vom SS-Architekten Hermann Bartels entworfenen Räume im Nordturm der Wewelsburg überzeugten ihn sehr“, sagt Kirsten John-Stucke, Leiterin des Kreismuseums Wewelsburg. Ziel der Ausstellungsmacher war es, beiden Räumen, sowohl der „Gruft“ als auch dem „Obergruppenführersaal“, das Mystische zu nehmen. Neonazis oder rechter Gesinnung nahestehende Besucherinnen und Besucher sollten die von KZ-Häftlingen zwangsweise erbauten Räume nicht als Wallfahrtsort und ideologischen Bezugspunkt für sich nutzen. Das gelingt durch orangefarbene Sitzsäcke im Obergruppenführersaal und einen Bilderzyklus des in Büren geborenen Künstlers Josef Glahé zum Gedenken an die Opfer der SS-Gewalt.

Neil Gregor wird am 19. September 2019 zu einem Vortrag nach Wewelsburg zurückkehren. Im kommenden Jahr veranstaltet das Kreismuseum eine ganze Reihe von Vorträgen namhafter britischer Historikerinnen und Historiker wie etwa David Blackbourn, Mary Fulbrook, Mark Jones oder Elizabeth Harvey. Im Sommer 2019 wird Wewelsburg die letzte Station der Wanderausstellung „Briten in Westfalen seit 1945“ sein, die gegenwärtig durch Westfalen tourt.

Übergang 4

Anschrift

Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
Deutschland

Kontakt

Tel. 02955 7622-0
Fax 02955 7622-22
nfwwlsbrgd
Kontaktformular

Datenschutzhinweis

Unsere Webseite nutzt externe Komponenten (Youtube-Videos, OpenStreetMaps). Diese helfen uns unser Angebot stetig zu verbessern und Ihnen einen komfortablen Besuch zu ermöglichen. Durch das Laden externer Komponenten, können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis, kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.