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Geheimnis Teutoburger Wald

26.02.2015

Geheimnis Teutoburger Wald

Auf mehr als 100 Kilometer Länge erstreckt sich der Teutoburger Wald – seit Jahrtausenden haben ihn die Menschen genutzt.

Der Teutoburger Wald. Seit fast 140 Jahren wacht hier Hermann der Cherusker über den Wipfeln. Hat er hier wirklich vor mehr als 2000 Jahren die Germanen zum Sieg gegen die Römer geführt? Nicht weit entfernt ragen unvermittelt gewaltige Felsformationen empor: Die Externsteine. Waren sie das Zentrum einer germanischen Hochkultur? Was ist wahr an den Mythen und Legenden? Ein Stück weiter südlich steht die Wewelsburg. Hier versammelte die SS ihre Elite. Heinrich Himmler plante in der finsteren‘ Ordensburg eine geheime Welt des Bösen.

Auf mehr als 100 Kilometer Länge erstreckt sich der Teutoburger Wald – von Bielefeld fast bis nach Paderborn. Seit Jahrtausenden haben ihn die Menschen genutzt. In ihm gelebt, gejagt und ihre Schlachten geschlagen. Hier haben sie ihre Kultstätten gebaut und ihren Göttern gehuldigt. Und immer noch findet man die Zeugnisse einer längst versunkenen Zeit.

In sieben neuen Folgen der beliebten Reihe „Geheimnisvolle Orte“ haben sich WDR Autoren wieder auf Spurensuche in NRW begeben – sie haben Ort besucht, an denen Geschichte geschrieben wurde. Sie haben Archive durchforstet und Zeitzeugen befragt. Sie sind dabei auf spektakuläre historische Aufnahmen gestoßen – und auf Geschichten, die so noch nie erzählt wurden.

Es ist ein gewaltiges Denkmal, das ein besessener Baumeister dem Cheruskerfürsten Arminius gesetzt hat: 54 Meter hoch, das größte Standbild Mitteleuropas. Und ein technisches Wunderwerk. Wer aber war dieser Arminius oder „Hermann“, wie ihn die deutschen Patrioten später nannten? Und welche dramatische Geschichte rankt sich um die Staute hoch über dem Wald?

Nur wenige Kilometer vom Hermanns Denkmal entfernt liegen die Externsteine. Sie sind mehr als 70 Millionen Jahre alt. Zerklüftete Sandsteinfelsen, bis zu 40 Meter hoch. Rätselhaft erscheinen die Spuren menschlichen Lebens - für viele ein magischer Ort, an dem sie die Spuren einer frühen Hochkultur vermuten. Auch die Nationalsozialisten folgten den Mythen in den Teutoburger Wald. Hier suchten sie nach dem Ursprung der germanischen Kultur. Hier bezogen sie eine finstere Ordensburg.

In der Wewelsburg wollte Heinrich Himmler das Zentrum seiner SS errichten – mehr als 1000 KZ Häftlinge schufteten sich auf der Baustelle zu Tode. Doch verbergen sich in der Gruft noch die Schätze der Nationalsozialisten? Die Wewelsburg ist heute ein Ort der Erinnerung.

Der Teutoburger Wald ist ein verwunschen schöner Ort. Im Schatten der Bäume sprießen die Legenden und Mythen. Die Dokumentation begibt auf die Suche nach den Geheimnissen dieses Waldes.

Zu allen Dokumentationen der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ gibt es ein umfangreiches Web-Angebot unter www.dokuamfreitag.wdr.de

Weitere Folgen der Reihe, jeweils freitags um 20.15 Uhr im WDR Fernsehen:

Geheimnis Zeche Zollverein, 23.01.2015

Geheimnis Kanzlerbungalow, 30.01.2015

Geheimnis Kölner Hauptbahnhof, 06.02.2015

Geheimnis Möhnetalsperre, 20.02.2015

Geheimnis Teutoburger Wald, 27.02.2015

Geheimnis Villa Hügel, 13.03.2015

Geheimnis Petersberg, 27.03.2015

Geheimnis Nürburgring, 10.04.2015

Geheimnis Burg Vogelsang, 17.04.2015

Geheimnis Regierungsbunker, 24.04.2015

Übergang 4

Anschrift

Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
Deutschland

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