900 Jahre reicht die Ersterwähnung der Wewelsburg zurück. Die Ausstellung zeigt die engen Bezüge zwischen der Burg und dem nahegelegenen Stift Böddeken über die auf der Wewelsburg ansässigen Adligen. Die Edelherren von Büren und die Ritter von Brenken übernahmen von der Wewelsburg aus als Vögte die Herrschaftsrechte über die Güter des benachbarten Stifts.
Siegelurkunden zeigen, welche Adelsfamilien die Burg bewohnten. Grabungsfunde zeugen von ihrem alltäglichen Zusammenleben. Ein digitales Modell der Wewelsburg wird zu einem visuellen Erlebnis. Im Renaissanceschloss aufgegangene Gebäudestrukturen machen die mittelalterliche Geschichte der Wewelsburg über Literatur und Kunst hinaus bis heute erfahrbar.
In dem Stift des Hl. Meinolf lebten zunächst adlige Damen. Als Kanonissen hielten sie das Gedenken an verstorbene Mitglieder lokaler Adelsfamilien aufrecht. Durch Augustiner-Chorherren der Windesheimer Kongregation erneuert, wurde Böddeken im 15. Jahrhundert zu einem bedeutenden Reformzentrum im Reich. Zahlreiche Kunstwerke bezeugen die ereignisreiche Stiftsgeschichte und verweisen auf die anhaltende Meinolf-Verehrung.
Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
Deutschland
Tel. 02955 7622-0
Fax 02955 7622-22
nfwwlsbrgd
Kontaktformular