26.06.2022 So | 15.00 Uhr
Am 22. Juni 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht nach etwa einjähriger Vorbereitung die Sowjetunion trotz eines bestehenden Nichtangriffspaktes. Damit trat der Zweite Weltkrieg in eine Phase ein, in der aus deutscher Sicht die geplante Versklavung und teilweise Vernichtung der Bevölkerung im europäischen Teil der Sowjetunion und die so genannte Eroberung von „Lebensraum im Osten“ im Fokus standen. Etwa eine Woche vor dem Überfall rief der Reichsführer-SS Heinrich Himmler die wichtigsten Befehlshaber des bevorstehenden Angriffs auf der Wewelsburg zu einem Treffen zusammen.
Die Auswirkungen und Folgen dieses Krieges auf dem Boden der damaligen Sowjetunion, für die dortige Zivilbevölkerung und für die sowjetischen Kriegsgefangenen, Zwangsarbeitenden und KZ-Häftlinge werden im Rahmen dieser Führung dargestellt.
Vom 19.-26. Juni findet eine bundesweite Aktionswoche des „Hilfsnetzwerkes für die Überlebenden der NS-Verfolgung in der Ukraine“ statt. Das Kreismuseum Wewelsburg engagiert sich in diesem Netzwerk. Die Themenführung findet als Beitrag für diese Aktionswoche statt.
Dauer: ca. 2 h
Teilnahmebeitrag (pro Person): 3 €
Die Einnahmen werden dem Hilfsnetzwerkes für die Überlebenden der NS-Verfolgung in der Ukraine gespendet.
Foto: Gruppenführertreffen auf der Wewelsburg vom 12.-15.6.1941. Im Bildzentrum der SS-Architekt Hermann Bartels (Foto: Privatbesitz. Kreismuseum Wewelsburg, Fotoarchiv).
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