25 Jahre lang (von 1984 bis 2009) war im ehemaligen Wachgebäude die Ausstellung „Deutsche im Östlichen Mitteleuropa – Kultur-Vertreibung-Integration“ zu sehen. Sie beschäftigte sich mit der Geschichte der ehemaligen Kreise Meseritz und Schwerin/Warthe in der zeitweise preußischen Provinz Posen. Seit 1985 übt der Kreis Paderborn die Patenschaft für die Vereine der ehemaligen
deutschen Einwohner dieser Gebiete aus, die sogenannten Heimatkreise.
Im Zuge der Neukonzeption der Wewelsburger Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ musste die „ostdeutsche Abteilung“ weichen. Viele ihrer Exponate fanden seitdem einen neuen Platz im Kreismuseum des heutigen Międzyrzecz. 2017 wurden große Teile des bislang ebenfalls in Wewelsburg aufbewahrten Archivs des Heimatkreises Meseritz an die Martin-Opitz-Bibliothek in Herne übergeben. So sind im Jahr 2018 nur noch wenige Objekte in Wewelsburg verblieben.
Hierzu gehört dieses detailgetreue Modell der Kirche St. Johannes der Täufer in Meseritz. Das katholische Gotteshaus wurde zwischen 1474 und 1479 im Stil der Backsteingotik erbaut und gilt als das älteste erhaltene Gebäude der Stadt.
Der Kreis Paderborn und das Kreismuseum Wewelsburg bleiben den früheren und den heutigen Bewohnern von Meseritz und Schwerin/Warthe verbunden.
Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
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Deutschland
Tel. 02955 7622-0
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