17.04.2025
Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, besuchte den im vergangenen Jahr eröffneten GeDenkOrt in Wewelsburg, eine Außenstelle der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945 in der ehemaligen KZ-Häftlingsküche.
Landrat Christoph Rüther und Museumsleiterin Kirsten John-Stucke führten die Ministerin und Norika Kreuzmann, MdL, Die Grünen, durch den neuen GeDenkOrt. Im anschließenden Gespräch mit den wissenschaftlichen Mitarbeitenden der Gedenkstätte zeigte sich Frau Brandes sehr interessiert an dem Umgang mit den baulichen Überresten des früheren NS-Verbrechensortes und den pädagogischen Angeboten im neuen GeDenkOrt.
Die neue Dauerausstellung präsentiert die Geschichte des ehemaligen Lagergeländes inklusive seiner Nachnutzungen und erzählt die Schicksale der Menschen, die mit dem Barackenlager in Verbindung standen. Sie wurden als KZ-Häftlinge, Zwangsarbeitende sowie Umsiedlerinnen und Umsiedler nach Wewelsburg deportiert. Nach dem Krieg wurden Flüchtlings- und Vertriebenenfamilien in dem Barackenlager untergebracht. Der neue GeDenkOrt informiert somit über Zwangsmigration im 20. Jahrhundert und die Entwicklung der Erinnerungskultur in Wewelsburg.
Der GeDenkOrt (Ahornstr. 2 in Wewelsburg) ist i.d.R. jeden 3. Samstag im Monat von 14 – 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei! Für weitere Infos bitte klicken.
Bild v.l.n.r.: (vorne) Landrat Christoph Rüther, Ministerin Ina Brandes, Museumsleiterin Kirsten John-Stucke, Norika Kreuzmann (MdL, Die Grünen); (hinten) Dezernent Ingo Tiemann mit den wissenschaftlichen Mitarbeitenden Markus Moors, Dr. Kerstin Schulte und Dr. Erik Beck. (Foto Kreismuseum Wewelsburg)
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