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Ende März 1945 überschlugen sich in Wewelsburg die Ereignisse. Die Angehörigen der SS-Burgmannschaft flüchteten mit ihren Familien aus Furcht vor den anrückenden Alliierten aus dem Dorf Wewelsburg. Am 31. März sprengte Hauptsturmführer Heinz Macher die Wewelsburg. Das brennende Schloss wurde von Bewohnern des Dorfes und der Umgebung geplündert. Am 2. April 1945 rückten Soldaten des 16. US-Infanterie-Regiments in Wewelsburg ein und befreiten die 42 Häftlinge des Restkommandos.
Reichsführer-SS Heinrich Himmler hatte 1939 extra für die Baumaßnahmen an der Wewelsburg ein Konzentrationslager eingerichtet. Über 3.900 KZ-Häftlinge sollten das Schloss zu einer Versammlungsstätte für hohe SS-Führer umbauen. Mindestens 1.285 Häftlinge starben an den schweren Arbeitsbedingungen und den Misshandlungen durch die SS. Die befreiten KZ-Häftlinge blickten einer ungewissen Zukunft entgegen.
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